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Thomas M.
Ein Leben mit zwei Rädern
Wir schreiben das Jahr
1981. Es beginnt.
Was ist für einen 15-Jährigen schöner (anfangs sicherlich nicht
schneller) als Radfahren?
Richtig, ein ausgewachsenes Mofa.
Es wurde eine Kreidler Flory 3-Gang.
Und ist das Fundament erst einmal gelegt, geht es weiter…
Yamaha DT50… Zündapp GTS50…
1982: Zündapp KS80…
1984: Eine für heutige Verhältnisse vollkommen übermotorisierte
BMW R45 N mit 27 PS….
1985: In der Ausbildung zum Motorradmechaniker eine Kawasaki Z250
Sie hat zwar fast nichts gekostet. Aber seitdem bekomme ich Ausschlag, wenn
ich nur einen Zweizylinder-Gegenläufer höre
1986: eine Kawasaki KLR250 (war nicht schlecht, echt!)…
1987: eine Kawasaki Z650 SR (ulkiges Ding)…
1987: eine Kawasaki Z750 GT (möglicherweise keine Schönheit, aber
diese Werte, diese inneren Werte, seufz…) Ich hatte sie neu gekauft
und –oh Trottel- wieder verkauft. Zweitgrößter Fehler von
allen!
1989: eine Yamaha SR500 (neu gekauft, heute nach 8.000 regenfreien Kilometern
darf sie im Wohnzimmer stehen)…
1995: eine der letzten BMW R80 GS (heute -nach mehr als 15 gemeinsamen Jahren-
gerade mal 20.000 km gelaufen.)…
Ab1998: drei Kawasaki Z650 (auch noch da)…
Dann endlich ab 2001: Das Motorrad schlechthin. Der Überflieger der 80er.
Zweiter 100.000km-Dauertest in „Das Motorrad“ überhaupt.
Natürlich bravourös bestanden. Die Kawasaki GPZ900R.
In der Ausbildung, keine Chance, zu teuer. Aber irgendwann kommt der Tag.
Und er kam. Mehrmals!
Für mich auch heute noch: DAS Motorrad schlechthin!
Andere Federelemente, Superbike-Lenkerumbau, fertig.
Sanft, wie eine norddeutsche Bauerntochter. Wild wie eine spanische Flamingotänzerin.
Und das alles zu seiner Zeit.
Wenn irgendwann mal der Nagel im Kopf, der Motorrad heißt, gegangen
ist: Eine 900R wird die letzte Maschine sein, die ich abgebe.
So, nun wisst ihr, welches
„Z“ ich hochhalte.
Es ist das nach dem „GP“. Und das vor dem „900R“.
Thomas